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Article
Publication date: 1 April 1959

Günter Menges

Auf eine detaillierte Beschreibung der Methoden der Fremdenverkehrsstatistik, die hier zu folgen hätte, kann verzichtet werden. Stellen wir uns die zwei Einheiten, die neun…

Abstract

Auf eine detaillierte Beschreibung der Methoden der Fremdenverkehrsstatistik, die hier zu folgen hätte, kann verzichtet werden. Stellen wir uns die zwei Einheiten, die neun Merkmale, die Dutzende von Merkmalsmodalitäten, die Überfülle der Möglichkeiten zur Bildung von Gliederungszahlen, die ungefähr 20 Möglichkeiten der Bildung von Beziehungszahlen, die vielfältigen Möglichkeiten der Beschreibung von zeitlichen Entwicklungen allein in der Fremdenverkehrsstatistik im engeren Sinne, die Kapazitätsstatistik, die Grenzstatistiken, die Devisenstatistiken, die Bäderstatistik, die Erhebungen über Betriebsstruktur und Kostengestaltung gar nicht gerechnet, vor, so ersehen wir mit grosser Deutlichkeit, dass eine detaillierte Untersuchung der fremdenverkehrssoziologischen Tragweite der derzeitigen Statistik Bände füllen würde. Immerhin lässt sich emigermassen das wesentliche Resultat einer solchen Bemühung abschätzen. Bevor wir darauf eingehen, wollen wir jedoch exemplarisch an einer Möglichkeit die Prüfung im Detail vornehmen. Wir wählen die durchschnittliche Aufenthaltsdauer.

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The Tourist Review, vol. 14 no. 4
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 January 1962

J. Leugger

Als ich im Jahre 1956 meinen Artikel über “Einige soziologische Aspekte des Fremdenverkehrs” (“Zeitschrift für Fremdenverkehr”, 11. Jg., Nr. 4) schrieb, war es noch reichlich…

Abstract

Als ich im Jahre 1956 meinen Artikel über “Einige soziologische Aspekte des Fremdenverkehrs” (“Zeitschrift für Fremdenverkehr”, 11. Jg., Nr. 4) schrieb, war es noch reichlich gewagt, den Tourismus konsequent als Erscheinung der industriellen Gesellschaft, und zwar im Zusammenhang mit den Freizeitproblemen, zu behandeln. Ich hielt damals abschliessend die Zeit dafür reif, “dass mit dem ganzen Arsenal der von verschiedenen Richtungen der Soziologie erarbeiteten Begriffe, Methoden und Einsichten der Fremdenverkehr durchleuchtet würde”. Die von mir derart aufgeworfenen Fragen lagen offenbar bereits in der Luft, da nämlich schon im gleichen Jahre 1956 aus dem Seminar für Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg, unter der Leitung des bekannten Soziologen Helmut Schelsky (jetzt in Münster in Westfalen), eine Arbeit über “Freizeit in der industriellen Gesellschaft, dargestellt an der jüngeren Generation”, von Viggo Graf Blücher, im Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart, erschien und eine Untersuchung von Hans‐Joachim Knebel über “Soziologische Struhturwandlungen im modernen Tourismus“ ihren Abschluss fand, die aber erst im Jahre 1960 vom selben Verlag veröffentlicht wurde, und zwar in der von Jantke, Neundörfer und Schlesky edierten Schriftenreihe “Soziologische Gegenwartsfragen” (Neue Folge). Namentlich diese Schrift hat in den Kreisen der Fremdenverkehrsfachleute Beachtung gefunden und mit Recht zu vielen Diskussionen Anlass gegeben. Sie hat — man mag sich zu Knebels Feststellungen und Folgerungen stellen wie man will — in das touristische Schrifttum eine neue, wertvolle Note gebracht und wesentlich dazu beigetragen, dass man über das reichlich öde gewordene Denken mit Gäste‐ und Logiernächte‐Zahlen hinwegkommt. Die Struktur und Rolle des Fremdenverkehrs treten nun in den Rahmen der modernen Gesellschaft, und die Auswirkungen des sozialen Wandels in dieser Gesellschaft auf den Tourismus werden der Allgemeinheit bewusster. Der Durchbruch in der Betrachtungsweise ist H. J. Knebel gelungen; er hat der Blickrichtung mit seiner Untersuchung einen neuen Winkel gegeben und gezeigt, dass die Soziologie eine Fülle von Tatsachen und Anregungen zu vermitteln vermag, selbst wenn man vielleicht genötigt ist, vom wissenschaftlichen und praktischen Boden aus “keinen Stein auf dem andern zu lassen”. Seit dem Erscheinen der Dissertation hat der Verfasser an einem Meinungsaustausch von sich reden gemacht, indem er ein hypothetisches Bild des modernen Touristen entwarf, “der sich in seinen Milieupanzer einhülle, von ständiger Unrast getrieben werde, in das Vergnügen flüchte und mit sich nichts anzufangen wisse”. Als eines der stärksten Reisemotive des deutschen Touristen erkennt H. J. Knebel die Geltungssucht, die sich unter anderem im Postkartenschreiben, im häufigen Photographieren und im Sammeln von Souvenirs äussere (“Der Fremdenverkehr”, XIII. Jg., H. 1, 1961, S. 29). Die von den Reiseleitern geschilderten Beobachtungen hätten übereinstimmend den meisten der aufgestellten Behauptungen widersprochen (Mobilitätszwang, Vergnügungssucht usw.).

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The Tourist Review, vol. 17 no. 1
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 January 1970

J. Leugger

Die Redeweise von der «touristischen Explosion» in der jüngsten Gegenwart gehört ins «Wörterbuch des Unmenschen». Sie kennzeichnet aber drastisch einen Vorgang, dem eine…

Abstract

Die Redeweise von der «touristischen Explosion» in der jüngsten Gegenwart gehört ins «Wörterbuch des Unmenschen». Sie kennzeichnet aber drastisch einen Vorgang, dem eine Sprengwirkung nicht ganz abgesprochen werden kann. Jahrtausendalte Gewohnheiten der Sesshaftigkeit wurden seit rund 20 Jahren durch den Tourismus in einem früher unvorstellbaren Ausmass aufgebrochen. Die Erschütterung erfasste auch die Jugend. Das Beben pflanzt sich fort, zeitlich und räumlich, nicht etwa sich verebbend wie bei einem einzigen Erdstoss. Einmal in Schwung gesetzt, wurde der Tourismus allgemein, somit auch jener der Jugend, zu einem perpetuum mobile.

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The Tourist Review, vol. 25 no. 1
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 March 1960

J. Leugger

Der Tourismus ist ein derart buntschillernder, wandel‐ und wankelmütiger Luftibus, ein Felix Krull, ein Lumpazivagabundus oder lieber Augustin, dass es dem Laien als schade…

Abstract

Der Tourismus ist ein derart buntschillernder, wandel‐ und wankelmütiger Luftibus, ein Felix Krull, ein Lumpazivagabundus oder lieber Augustin, dass es dem Laien als schade erscheint, ihn als Objekt wissenschaftlichen Tiefsinns oder gar der Vivisektion einzufangen, dem wissenschaftlich hemmungslosen Experten des Fremdenverkehrs aber äusserst schwierig ist, ihn quantifizierend und messend anzugehen. Nachdem aber die Luft selber schon längst ernsthafter Gegenstand mehrer wissenschaftlicher Disziplinen geworden ist, dürfte der Fall nicht hoffnungslos sein. Scherz beiseite! Mit meinem Diskussionsbeitrag, zu dem ich eingeladen wurde, vermag ich nur einige Wege anzudeuten, auf denen man sich der Thematik des diesjährigen AIEST‐Kongresses von soziologischen Gesichtswinkeln aus nähern kann.

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The Tourist Review, vol. 15 no. 3
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 February 1970

J. Leugger

Den Anstoss gab die belgische Krankenkassen‐Dachorganisation «Alliance nationale des Mutualités chrétiennes», Brüssel, die zirka 4,5 Millionen Mitglieder zählt und seit dem Jahre…

Abstract

Den Anstoss gab die belgische Krankenkassen‐Dachorganisation «Alliance nationale des Mutualités chrétiennes», Brüssel, die zirka 4,5 Millionen Mitglieder zählt und seit dem Jahre 1949 u. a. in leerstehenden Holzbaracken des Armeesanitätsdienstes alljährlich Tausenden von Kindern in Ferienkolonien Unterkunft gewährte, so in Melchtal, wo 2000 Schlafstellen mit guten Erfahrungen für Ferienkinder ausgenützt werden.

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The Tourist Review, vol. 25 no. 2
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 April 1956

J. Leugger

Die Erscheinungen des Fremdenverkehrs (FV) sind von Fachsoziologen noch sehr wenig bearbeitet worden. Man könnte versucht sein, von einer Fremdenverkehrssoziologie zu sprechen…

Abstract

Die Erscheinungen des Fremdenverkehrs (FV) sind von Fachsoziologen noch sehr wenig bearbeitet worden. Man könnte versucht sein, von einer Fremdenverkehrssoziologie zu sprechen, wie dies schon geschehen ist. Unseres Erachtens fehlen aber hiefür die Voraussetzungen, da jene Monographien über Teilgebiete noch nicht vorliegen, die als Bausteine für eine Synthese zu verwerten wären. So ziehen wir es vor, nur Aspekte zu erörtern.

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The Tourist Review, vol. 11 no. 4
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 April 1958

Résolutions Sous la présidence du professeur W. Hunziker, Berne (Suisse) l'A.I.E.S.T. a tenu son 9e Congrès, du 14 au 19 septembre 1958, à Saint‐Gall, Bregenz, Lindau et…

Abstract

Résolutions Sous la présidence du professeur W. Hunziker, Berne (Suisse) l'A.I.E.S.T. a tenu son 9e Congrès, du 14 au 19 septembre 1958, à Saint‐Gall, Bregenz, Lindau et Constance. Les travaux, portant sur le thème des nouvelles tendances de la politique du tourisme, furent ordonnés autour des rapports suivants:

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The Tourist Review, vol. 13 no. 4
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 January 1967

Vincenzina Santoro

The economic benefits flowing from tourism have been largely ignored by the United States until recently. The pre‐occupation with the large, persistent annual balance‐of‐payments…

Abstract

The economic benefits flowing from tourism have been largely ignored by the United States until recently. The pre‐occupation with the large, persistent annual balance‐of‐payments deficits has led American economists to examine all components of our international accounts. Tourism, it has been found, has been a major contributor to the outflow of dollars. To correct this imbalance both positive and negative proposals have been set forth. My contention is that the American economy has more to gain by attracting foreign visitors and their foreign exchange than by restricting foreign travel of American citizens. If the United States economy is to benefit from tourism promotion it can learn from the experience of other countries, such as Italy, which have successfully exploited their natural and historical wonders. A positive step taken by the United States has been the establishment of the United States Travel Service in 1961. This agency must be credited with the great strides already made in foreign tourism. In 1964, the United States welcomed over one million tourists from overseas for the first time.

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The Tourist Review, vol. 22 no. 1
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

Article
Publication date: 1 March 1957

Professeur and K. Krapf

A. Généralités Les phénomènes financiers L'économie politique nous apprend que toute création de richesse est due à la combinaison des trois facteurs de production: nature…

Abstract

A. Généralités Les phénomènes financiers L'économie politique nous apprend que toute création de richesse est due à la combinaison des trois facteurs de production: nature, travail et capital. Et le succès de tout acte productif, autrement dit la réussite de l'opération, consiste en la meilleure combinaison des trois facteurs en cause.

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The Tourist Review, vol. 12 no. 3
Type: Research Article
ISSN: 0251-3102

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