Fremdenverkehrssoziologie und Statistik
Abstract
Auf eine detaillierte Beschreibung der Methoden der Fremdenverkehrsstatistik, die hier zu folgen hätte, kann verzichtet werden. Stellen wir uns die zwei Einheiten, die neun Merkmale, die Dutzende von Merkmalsmodalitäten, die Überfülle der Möglichkeiten zur Bildung von Gliederungszahlen, die ungefähr 20 Möglichkeiten der Bildung von Beziehungszahlen, die vielfältigen Möglichkeiten der Beschreibung von zeitlichen Entwicklungen allein in der Fremdenverkehrsstatistik im engeren Sinne, die Kapazitätsstatistik, die Grenzstatistiken, die Devisenstatistiken, die Bäderstatistik, die Erhebungen über Betriebsstruktur und Kostengestaltung gar nicht gerechnet, vor, so ersehen wir mit grosser Deutlichkeit, dass eine detaillierte Untersuchung der fremdenverkehrssoziologischen Tragweite der derzeitigen Statistik Bände füllen würde. Immerhin lässt sich emigermassen das wesentliche Resultat einer solchen Bemühung abschätzen. Bevor wir darauf eingehen, wollen wir jedoch exemplarisch an einer Möglichkeit die Prüfung im Detail vornehmen. Wir wählen die durchschnittliche Aufenthaltsdauer.
Citation
Menges, G. (1959), "Fremdenverkehrssoziologie und Statistik", The Tourist Review, Vol. 14 No. 4, pp. 167-174. https://doi.org/10.1108/eb059847
Publisher
:MCB UP Ltd
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